07.09.2019
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus den Landkreisen Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming haben am Samstag (07.09.2019) im Brand- und Katastrophenschutz-Zentrum Luckau das Löschen mit Schaum mit einer neuartigen, umweltschonenden Anlage geübt
Mit dem Schaumtrainer können Feuerwehrleute alle gefährlichen Situationen in verkleinertem Maßstab mit geringen Mengen Brennstoff und Löschmittel simulieren. Die mobile Anlage umfasst alle für einen Schaumeinsatz notwendigen Strahlrohre, Schläuche und Gerätschaften. In Miniaturgröße zu trainieren, löst ein großes Problem der Ausbildung, denn zuvor konnten die Einsatzkräfte sich lediglich in der Theorie auf den Ernstfall vorbereiten. Schließlich ist es undenkbar, zu Übungszwecken etwa einen Tanklastzug in Brand zu setzen.
Die Anlage im Wert von rund 5.000 Euro wurde von der Feuersozietät Berlin Brandenburg zur Verfügung gestellt. Der Regionalversicherer rüstet jeden Stadt- und Kreisfeuerwehrverband in Brandenburg sowie die Landesfeuerwehrschule Brandenburg (LSTE) über einen Zeitraum von mehreren Jahren mit einem Schaumtrainer aus. „Schadenverhütung und Schutz der Feuerwehrleute sind uns traditionell ein besonderes Anliegen. Der Schlüssel dazu ist eine fundierte Ausbildung“, erklärt Hartmut Heyde vom Risk- Management der Feuersozietät.
„Mit dem Schaumtrainer können wir im Kleinen realistisch üben, was im Großen aus Kosten- und Umweltgründen nicht möglich ist“, sagt der Geschäftsführer des Kreisfeuerwehrverband Dahme-Spreewald, Mathias Liebe. Und René Buhle, Kreisausbildungsleiter im Kreisfeuerwehrverband Teltow-Fläming erklärt: „Angesichts der steigenden Brandgefahr in Brandenburgs Wäldern gewinnt das Löschen mit Schaum zunehmend Bedeutung. Daher ist es sehr gut, dass unsere Kameraden mit dieser Anlage den Einsatz üben können.“
Quelle: Pressemitteilung 07.09.2019 Feuersozietät Berlin-Brandenburg