03.07.2016
Dietmar Rechenberg staunte nicht schlecht, als am vergangenen Freitag, kurz nach 17.00 Uhr, ein "Ostlöschzug" bestehend aus einem Kommandowagen vom Typ Wartburg 353, einem Tanklöschfahrzeug vom Typ W50, einer Drehleiter vom Typ W50 und eines Tatra-Tanklöschfahrzeuges vor seiner Tür hielt, um ihn und seine Frau nach Diepensee abzuholen.
Dort hatten nämlich seine Kameraden einen großartigen Abschied für ihn organisiert. Vor dem Dorfgemeinschaftshaus waren viele Kameradinnen und Kameraden der Königs Wusterhausener Feuerwehren, der benachbarten Feuerwehren und viele Gäste angetreten, um Dietmar Rechenberg zu danken und in den Ruhestand zu verabschieden. Mit sehr persönlichen und emotionalen Worten würdigte der ehemalige stellvertretende Stadtbrandmeister, Frank Hohnke, die 24-jährige Tätigkeit von Dietmar Rechenberg als Stadtbrandmeister. Besondere Herausforderungen in dieser Zeit waren, neben viele Anderen, der Umbau der ehemaligen Berufsfeuerwehr zu einer leistungsfähigen Freiwilligen Feuerwehr mit hauptamtlichen Kräften sowie die Integration der Feuerwehren des ehemaligen Amtes Unteres Dahmeland. Alle wurden von Dietmar in seiner gewohnt sachlichen, ruhigen und kameradschaftlichen Art gelöst. Dafür bedankten sich seine Kameraden zum Abschied mit einem großen Erinnerungsfoto, einem Fotobuch mit Erinnerungen aus seinen 42 Jahren Feuerwehrdienst und einem "Zuschuss" zur Verwirklichung des Traumes von einem eigenen Gartenpool.
Neben den vielen guten Wünschen, die von Vertretern der Nachbarfeuerwehren ausgesprochen wurden, würdigten auch der Beigeordnete und Dezernent für Finanzen, Wirtschaft sowie Öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landkreises, Wolfgang Starke, der Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg e.V., Werner-Siegwart Schippel, der Vertreter der Landesfeuerwehrschule, Hagen Bodinka und der stellv. Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Dahme-Spreewald e.V., Peter Rublack die Arbeit von Dietmar Rechenberg mit anerkennenden Worten. Besonders freute sich Dietmar Rechenberg darüber, dass auch eine Delegation der Partnerfeuerwehr Hückeswagen (NRW) angereist war, um ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute zu wünschen.